Stadtrauminszenierung/ Audiowalk auf dem Gelände des ehemaligen Bremer Überseehafens
von Katrin Bretschneider & company
„Kein Schiff wird kommen" ist ein künstlerisch verdichteter Audiowalk rund um das zugeschüttete Überseehafenbecken in der Bremer Überseestadt. Das Publikum wird mit Kopfhörern ausgestattet über das beeindruckende Gelände geführt - Wo einst das vitale Herz der Stadt schlug und Schiffe aus aller Welt kamen und gingen, befindet sich heute ein milliardenschweres Neubaugebiet. Wo heute so gut wie nichts mehr auf die Vergangenheit des Ortes hinweist, wird durch den Einsatz von Texten, Klangcollagen und O-Tönen die Vergangenheit des Ortes vor dem inneren Auge des Publikums heraufbeschworen und der radikale Wandel spürbar gemacht. Das Stück arbeitet bewusst mit der Überlagerung verschiedener Zeitebenen und verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Schauspieler*innen und Kulissen gibt es nicht - Hauptdarsteller sind der Ort und die Vorstellungskraft des Publikums.
Das Stück knüpft an das Vorgängerprojekt „Shaking Hands With Ghosts" an, das sich mit der Geschichte der AG Weser beschäftigte. Es ist Teil einer Reihe, in der sich Katrin Bretschneider und ihr Team mit Bremer Orten des radikalen Wandels beschäftigen.
Termine
21/22/23/24. + 28 SEP // 29/30 SEP/ 1 OKT // 2023
Eine Produktion von Katrin Bretschneider unter Trägerschaft von PiktoPanoptikum e.V. veranstaltet von der Arbeitnehmerkammer Bremen, unter Schirmherrschaft von Dr. Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats, Bürgermeister und Kultursenator von Bremen.
Team:
Künstlerische Leitung: Katrin Bretschneider
Sounddesign: Ilona Marti
Dramaturgie, Filmschnitt: Christina Vogelsang
Ritualdesign: Verena Ries
Ausstattung: Doris Weinberger
Choreographische Beratung: Magali Sander Fett
Lotsinnen: Elisabeth Sowa, Jorun Jensen, Tabea Pullmann
Produktionsleitung: Jorun Jensen, Daniela Guse
Recherche: Lilja Girgensohn
Technische Einrichtung: Florian Wilke
Kommunikation: Frank Schümann
Gefördert durch:
Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm # TAKE HEART
Senator für Kultur Bremen
Arbeitnehmerkammer Bremen
Mit freundlicher Unterstützung von:
Zentrum für Kunst
Blaue Karavane e.V.
Stehnke Bauunternehmung
Dank an:
Johanna Pätzold
Kulturhaus Walle/ Geschichtskontor
Hafenmuseum Bremen
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